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Das richtige Kochmesser

Nicht nur Profiköche benötigen eine gute Messerauswahl in der Küche. Auch als Hobbykoch profitiert man von dem richtigen Schneidwerkzeug. Je nachdem, welche Gerichte man zubereiten möchte und welche Zutaten bearbeitet werden sollen, können unterschiedliche Messerarten verwendet werden. Diese unterscheiden sich nicht nur in ihrer Form und der Art der Klinge, sondern auch in ihrer Verarbeitung und Qualität. Doch worauf kommt es beim Kauf eines Kochmessers wirklich an?

Typische Merkmale

Bei einem Kochmesser handelt es sich um ein spezielles Küchenmesser, welches bestimmte Charakteristika aufweist. Typisch für dieses Modell ist die lange, relativ breite und abgerundete Klinge. Die Schneide ist dabei glatt und ohne Zacken. Verwendet werden kann es für das Zerkleinern unterschiedlichster Lebensmittel. So lassen sich mit diesem Messermodell sowohl Fisch und Fleisch als auch Obst, Gemüse und Kräuter zerteilen. Das Kochmesser ist so konzipiert, dass sich die typische Wiegebewegung beim Schneiden durchführen lässt. Wer diese Technik beherrscht, dem gelingt das Schneiden besonders leicht und schnell. Der Klingenrücken ist zudem besonders stabil. So lassen sich auch härtere Produkte wie Nüsse leicht zerkleinern. Es zählt daher zu den Allroundern in der Küche.


Die Wahl der richtigen Klinge

Hier kommt es entscheidend auf die Verarbeitung an, wodurch sich die qualitativen Unterschiede ausmachen lassen. Ein weiteres Kriterium ist das verwendete Material. In der Regel erhält man Küchenmesser mit einer Klinge aus Edelstahl oder einem Spezialklingenstahl. Diese Varianten sind besonders für Laien und Anfänger interessant, da sie zu den günstigeren Varianten gehören. Diese sind trotzdem sehr robust. Um Vergleich zu hochwertigeren Klingen sind sie jedoch etwas weicher. Daher ist es nötig, die Klingen regelmäßig nachzuschleifen.
Eine weitere Variante ist das Küchenmesser mit einer Keramikklinge. Auch hier liegen die Preise im unteren Preissegment. Keramikmesser sind besonders hart und die Klingen behalten lange ihre Schärfe. Zudem sind Keramikmesser insgesamt sehr leicht und daher besonders handlich. Ein weiterer Vorteil von Keramikmessern ist, dass sie nicht rosten. Daher gelten Keramikmesser als besonders pflegeleicht. Allerdings kann Keramik vergleichsweise schnell brechen. Es empfiehlt sich daher ein sorgsamer Umgang.
Die Königsklasse bilden die sogenannten Damastmesser. Diese sind von besonders guter Qualität und schlagen daher auch preislich stärker zu Buche. Die Anschaffung lohnt sich aber in jedem Fall. Damastmesser bringen von sich aus schon eine sehr wertige Optik mit sich. Gefertigt werden die Damastmesser aus mehreren Lagen. Dadurch ergibt sich beim näheren Hinsehen eine changierende Optik. Die verschiedenen Lagen der Klinge werden aus unterschiedlichen Eisen- und Stahlsorten gefertigt. Hierbei werden sowohl weichere als auch härtere Legierungen gemischt. Dies führt dazu, dass die Klingen eine gewisse Flexibilität mit sich bringen. Dabei sind sie aber gleichzeitig besonders hart. Zudem bringen Damastmesser eine besondere Schnittstärke mit sich, die lange hält.


Die richtige Aufbewahrung

Damit das Chefmesser lange hält und seine Schärfe behält, ist es wichtig, für die richtige Aufbewahrung zu sorgen. Ein Küchenmesser sollten nicht gemeinsam mit anderen Modellen in einer Schublade aufbewahrt werden. Dies würde zu einer ständigen Reibung führen, wodurch die Schärfe verloren gehen kann. Eine bessere Alternative ist es, das Küchenmesser in einem entsprechenden Messerblock zu verwahren. Dieser besteht aus Holz oder Kunststoff und bietet entsprechende Einkerbungen, in welche die Küchenmesser einzeln gesteckt werden können. Es gibt sie als Block für die Arbeitsfläche oder auch als Schubladeneinsatz. Weiter bietet sich auch die Möglichkeit, die Küchenmesser an einer Magnetleiste zu befestigen. Diese wird an die Wand montiert. Auch hier können die Küchenmesser einzeln und separiert befestigt werden. Sie können aber auch einzeln in Schutzhüllen gesteckt werden. Zudem gibt es spezielle Messertaschen.


Das Schleifen

Je nach Klingenart müssen Küchenmesser von Zeit zu Zeit gewetzt werden, um wieder die nötige Schneidkraft zu erhalten. Zum Teil empfiehlt sich das Schärfen vor und nach jedem Gebrauch. Für das Schleifen verwendet man am besten einen speziellen Wetzstahl. Dieser wird aus Edelstahl gefertigt. Beim Schärfen wird die Klinge wieder aufgerichtet und kein Material abgetragen. Ist die Klinge bereits stumpf, so sollte man zu einem Schärfstab greifen. Diese werden in der Regel aus Keramik oder Diamant gefertigt. Die schonende Variante ist hier Keramik. Aber auch mit einem Schleifstein kann man die Klingen wieder schärfen. Schleifsteine verfügen in der Regel über eine grobkörnige und eine feinere Seite. Die gröbere Seite dient der Entfernung von Unebenheiten. Mit der feinen Seite wird die Klinge anschließend poliert und geschärft. Zuletzt kann man auch einen Messerschärfer verwenden. Dieser ist mit speziellen Schleifrillen versehen, durch welche die Klinge gezogen wird.

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Foto: Keramik Wetzstab

Die richtige Pflege

Neben der richtigen Aufbewahrung und dem Schärfen bedarf es auch einer besonderen Behandlung und Pflege, damit das Chefmesser lange hält. Nach Möglichkeit sollte die Klinge nach dem Gebrauch per Hand gereinigt werden. Nur im Ausnahmefall sollte man Küchenmesser in die Spülmaschine geben. Damastmessern tut es gut, wenn sie regelmäßig eingeölt werden. Dies bietet einen guten Schutz vor Rost. Das Gleiche gilt für Modelle, die mit einem Holzgriff ausgestattet sind. Weiter ist es wichtig, den richtigen Schneiduntergrund zu wählen. So lassen Unterlagen aus Stein oder Glas die Klingen schnell abstumpfen.


Die Preisgestaltung

Wer sich für ein hochwertiges Küchenmesser entscheidet, der muss auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Dabei erhält man ein qualitativ gutes Modell ab ca. 40 Euro. Die Preise können hiervon jedoch stark abweichen. Besonders Damastmesser sind eine sehr teure Anschaffung. Hier können die Preise schon in die Tausender gehen. Der Preis des Küchenmessers lässt sich anhand verschiedener Kriterien messen und rechtfertigen. Hierbei kommt es vor allem auf das Klingenmaterial an. Dieses ist entscheidend dafür, wie schnitthaltig das Messer ist, ob es rostet und wie flexibel und hart es ist. Auch bei der Verwendung des Griffmaterials gibt es große Unterschiede. Einfach Messergriffe werden meist aus einem Kunststoff gefertigt. Es gibt aber auch andere Materialien wie Holz oder Carbon. Der Preis des Küchenmessers richtet sich weiter danach, welche Fertigungsmethode verwendet wurde. Ein Modell, welches in Handarbeit hergestellt wird, ist entsprechend teurer als ein maschinell gefertigtes Modell. Klingen können zudem gestanzt oder geschmiedet werden. Auch dies schlägt sich im Preis nieder. Zuletzt wirkt sich auch der Schliff auf die Preisgestaltung aus. Grundsätzlich ist eine Klinge dann als besonders wertig zu bezeichnen, wenn sie gleichzeitig hart und flexibel ist. In diesem Zusammenhang gibt es vor allem die Damastmesser, welche feuergeschweißt sind und deren Lagen mehrfach gefaltet werden. Aber auch Klingen aus CVM-Stahl bringen qualitativ hochwertige Eigenschaften mit.
Grundsätzlich kann man sagen, dass es gute Modelle bereits ab 40 Euro zu kaufen gibt. Wenn man zwischen 50 und 100 Euro investiert, erhält man ein Produkt, welches dem eines Profikochs gleicht. Hier sind die Klingen sehr gut verarbeitet und scharf. Die Schnitthaltigkeit bewegt sich im oberen Drittel. Auch das Nachschärfen gelingt mühelos. Die Lebenserwartung eines Küchenmessers aus diesem Preissegment ist zudem sehr hoch. Wer sich ein Modell über 100 Euro gönnt, der bewegt sich schon in der Luxusklasse. Dies macht sich vor allem im Bereich der Schnitthaltigkeit bemerkbar. Zudem sind die Klingen besonders fein, zäh und hart.


Vor- und Nachteile

Chefmesser aus europäischer Fertigung bringen eine hohe Robustheit mit sich. Durch die u-förmige Form der Klinge ist die Schnitthaltigkeit besonders gut. Bei der Handhabung ergeben sich nur wenige Risiken. Ein japanisches Messer ist meist besonders scharf. Der Stahl ist besonders hart. Dies kann zu einem schnelleren Ausbrechen führen. Scharfe Messer sollten zudem nur auf bestimmten Untergründen schneiden. Hochwertige Messermodelle sind zudem besonders langlebig und können leicht nachgeschliffen werden.

 

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